Fr, 26.11.2021, 10-12:30 und 14-18 Uhr, Universität Leipzig
HS 8 im Hörsaalgebäude am Uni-Campus, Universitätsstr. 3, 04109 Leipzig
Josquin zum Klingen bringen.
Perspektiven der Aufführungspraxis um 1500
mit Joshua Rifkin (Boston), Franz Körndle (Augsburg), Immanuel Ott (Mainz), Klaus Pietschmann (Mainz), Wolfgang Fuhrmann (Leipzig) und Guido Heidloff-Herzig (Hannover)
Sänger_innen des Netzwerk Alte Musik begleiten den Tag musikalisch.
Teilnahme kostenlos, Anmeldung bis 22. November an muwi@uni-leipzig.de mit dem Betreff „Josquin-Workshop„
Es gilt die 3G-Regel.
Welche Fragen und Rätsel werfen Josquins Notentexte für die klangliche Umsetzung auf? Wie kann hier Wissenschaft mit der musikalischen Praxis zusammenarbeiten? Bei diesem Workshop kommen hochkarätige Forscher_innen und Musiker_innen in Leipzig zusammen, präsentieren ganz unakademisch Forschungsergebnisse, stellen Fragen und bringen Antworten zum Klingen: Es wird gesungen, ausprobiert, diskutiert und veranschaulicht. Der Tag ist für alle Leipziger_innen frei zugänglich und nicht nur für Spezialist_innen gedacht, sondern für alle Musikliebhaber_innen, die sich von der Renaissance faszinieren lassen!
Programm
10:00 Uhr, Wolfgang Fuhrmann, Einleitung. Fragen der Aufführungspraxis und des historischen Kontexts
Missa sine nomine: Credo: Et incarnatus
11:00 Uhr, Klaus Pietschmann, Josquins Debüt in Rom: Liturgie und Performanz
Missa Gaudeamus. Credo: Et incarnatus
– Mittagspause –
14:00 –15:30 Uhr, Immanuel Ott / Guido Heidloff-Herzig, Ein Blick in Josquins Komponierstube
Se congie prens
– Kaffeepause –
16:00 Uhr, Joshua Rifkin, Warum ‚Josquin‘ nicht tief und Josquin nicht hoch zu singen ist
Nimphes nappés/Circumdederunt me
17:00 Uhr, Franz Körndle, Tabulaturen als Informationsquelle zur Aufführungspraxis in der Josquinzeit
Netzwerk Alte Musik
Pauline Klapper – Mezzosopran
Clemens Walther Thom – Altus
Johann Jakob Winter – Altus/ Tenor
Johann Beyer – Tenor
Valentin Schneider – Bariton
Johannes Gründel – Bass
Christian Pütter – Bariton